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Die Evolution der Kassensysteme: Von der Registrierkasse zum modernen POS

// 20.08.2024

Die Art und Weise, wie wir einkaufen und bezahlen, hat sich im Laufe der Jahre dramatisch verändert. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Entwicklung sind die Kassensysteme, die das Rückgrat des Handels bilden. Von den ersten mechanischen Registrierkassen bis hin zu den hoch entwickelten, vernetzten Point-of-Sale-Systemen (POS) von heute haben Kassensysteme eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen.

Diese Veränderungen waren nicht nur technischer Natur, sondern haben auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Effizienz und den Kundenservice im Einzelhandel gehabt. In diesem Blogbeitrag wollen wir die faszinierende Geschichte und Entwicklung der Kassensysteme beleuchten. Wir betrachten die Anfänge mit mechanischen Registrierkassen, den Übergang zu elektronischen und computergestützten Systemen, bis hin zu den modernen, cloudbasierten und mobilen POS-Lösungen.

Unser Ziel ist es, nicht nur die technologischen Fortschritte zu beschreiben, sondern auch zu zeigen, wie diese Entwicklungen den Handel revolutioniert und verbessert haben. Begleiten Sie uns auf dieser Reise durch die Zeit und entdecken Sie, wie sich die Kassensysteme von einfachen Maschinen zu komplexen, intelligenten Systemen entwickelt haben, die weit über das bloße Abwickeln von Transaktionen hinausgehen.

Die Evolution der Kassensysteme

Die Anfänge: Mechanische Registrierkassen

Die Geschichte der Kassensysteme begann im späten 19. Jahrhundert mit der Erfindung der mechanischen Registrierkasse. 1879 entwickelte James Ritty, ein Saloon-Besitzer aus Dayton, Ohio, die erste mechanische Registrierkasse, um Diebstahl zu verhindern und die Einnahmen besser zu überwachen. Diese frühen Geräte waren komplett mechanisch, bestehend aus Zahnrädern, Hebeln und Schubladen, und ermöglichten eine genaue Aufzeichnung der Verkäufe.

Die erste Registrierkasse der Welt

Ritty’s Incorruptible Cashier, die erste Registrierkasse der Welt von 1879, Foto: National Museum of American History

Ein charakteristisches Merkmal dieser Kassen war das „Kling“-Geräusch, das das Öffnen der Kassenschublade begleitete und eine abgeschlossene Transaktion signalisierte. Die mechanischen Registrierkassen reduzierten menschliche Fehler, erhöhten die Sicherheit und boten Funktionen wie Belegdruck und die Verarbeitung mehrerer Währungen.

Ein bedeutender Hersteller dieser Kassen war die National Cash Register Company (NCR), gegründet von John H. Patterson. NCR spielte eine zentrale Rolle bei der Verbreitung und Weiterentwicklung mechanischer Registrierkassen und legte den Grundstein für die nächste Generation von Kassensystemen.

Elektronische Registrierkassen

In den 1970er-Jahren markierte die Einführung elektronischer Registrierkassen (ECRs) einen bedeutenden Fortschritt im Einzelhandel. Diese neuen Geräte nutzten Mikroprozessoren, um Berechnungen durchzuführen und Daten zu speichern, was eine Vielzahl neuer Funktionen ermöglichte.

Elektronische Registrierkassen boten im Vergleich zu ihren mechanischen Vorgängern viele Vorteile. Sie konnten automatisch Steuern berechnen, Verkaufsdaten speichern und das Inventar verwalten. Diese Funktionen halfen Geschäftsinhabern, ihre Verkaufsstrategien zu optimieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Möglichkeit, Barcodescanner anzuschließen, verbesserte die Genauigkeit und Geschwindigkeit der Transaktionen erheblich, was zu kürzeren Wartezeiten für die Kunden führte.

Ein weiterer Vorteil der elektronischen Registrierkassen war die Erstellung detaillierter Berichte, die einen besseren Überblick über die Verkaufszahlen und Lagerbestände boten. Diese Berichte unterstützten die Geschäftsinhaber bei der Bestandsverwaltung und der Erkennung von Verkaufstrends. Außerdem trugen elektronische Registrierkassen zur Reduzierung von Diebstählen bei, da sie detaillierte Aufzeichnungen über alle Transaktionen führten.

Hersteller wie Casio, Sharp und IBM dominierten den Markt und entwickelten ständig neue Modelle mit erweiterten Funktionen. Die ECRs waren der erste Schritt in Richtung der heutigen computergestützten POS-Systeme und zeigten, wie technologische Fortschritte den Einzelhandel nachhaltig verändern konnten.

Die Ära der Computer-Kassensysteme

In den 1980er- und 1990er-Jahren brachten Computer-Kassensysteme (PC-basierte POS-Systeme) erhebliche Fortschritte. Diese Systeme kombinierten die Rechenleistung von Computern mit den Anforderungen des Einzelhandels und boten höhere Speicherkapazität sowie schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Durch die Integration komplexer Funktionen wie Bestandsverwaltung und detaillierter Berichterstattung konnten Händler Verkaufsdaten in Echtzeit verfolgen, Lagerbestände effizient verwalten und Trends frühzeitig erkennen. Die Vernetzung ermöglichte zentrale Datenverwaltung und erleichterte die Buchhaltung.

Diese Kassensysteme unterstützten verschiedene Peripheriegeräte wie Drucker, Barcodescanner und Zahlungsterminals, was die Effizienz an der Kasse steigerte. Grafische Benutzeroberflächen (GUIs) verbesserten die Benutzerfreundlichkeit und reduzierten Fehlerquoten.

Gene Mosher mit Touch Screen Kasse

Eugene Mosher auf der Atari-Messe, ComDex, Las Vegas, Nevada am 17. November 1986. Auf dem Foto ist ViewTouch® zu sehen, eine grafische Touchscreen-Point-of-Sale-Software, die auf einem Atari ST-Computer läuft und an ein 12″ Atari SC1224 Farbdisplay angeschlossen ist. Foto: Wikimedia Commons

Hersteller wie IBM, NCR und Microsoft führten diese Entwicklung an, wobei ihre innovativen Lösungen den Grundstein für moderne POS-Systeme legten. Die PC-basierten Kassensysteme waren ein entscheidender Schritt hin zu den vernetzten, integrierten POS-Systemen, die heute umfassende Geschäftsprozesse unterstützen und wertvolle Einblicke bieten.

Das moderne POS-System

Mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts und der rasanten technologischen Entwicklung entstanden moderne Point-of-Sale-Systeme, die weit über die traditionellen Funktionen von Kassensystemen hinausgehen. Diese Systeme integrieren Hardware und Software zu multifunktionalen Plattformen, die zahlreiche Geschäftsprozesse optimieren.

Moderne POS-Systeme bestehen aus Hardware-Komponenten wie Touchscreen-Monitoren, leistungsfähigen Computern, Barcodescannern, Zahlungsterminals und Kassenschubladen. Die Software bietet Funktionen zur Unterstützung des gesamten Verkaufsprozesses, darunter Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Bestandsverwaltung und detaillierte Verkaufsanalysen.

SelectLine Kassensysteme

Die Kassensoftware von SelecLine ermöglicht die Integration in ein vollständiges ERP-System.

Ein herausragendes Merkmal moderner POS-Systeme ist die Integration mit anderen Geschäftsprozessen. Durch die Verbindung mit CRM, ERP und Marketing-Tools können Einzelhändler Verkaufsdaten erfassen, Kundenprofile erstellen und gezielte Marketingkampagnen durchführen. Cloudbasierte Lösungen ermöglichen den Zugriff auf Echtzeit-Daten von jedem Ort aus, was besonders für Unternehmen mit mehreren Filialen vorteilhaft ist.

Die Flexibilität und Skalierbarkeit dieser Systeme machen sie für Unternehmen jeder Größe geeignet, von kleinen Einzelhandelsgeschäften bis hin zu großen internationalen Ketten. Erweiterte Datenanalyse- und Berichterstattungsfunktionen unterstützen fundierte Geschäftsentscheidungen und optimieren die Strategien kontinuierlich.

Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Unterstützung vielfältiger Zahlungsmethoden, darunter Bargeld, Kreditkarten, mobile Zahlungen und digitale Wallets wie Apple Pay und Google Wallet. Dies verbessert das Einkaufserlebnis für die Kunden und erhöht die Flexibilität an der Kasse.

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Anwendervideo KinderWelt Recklinghausen Ltd. & Co. KG
Das Spieleparadies der KinderWelt in Recklinghausen lässt Kinderherzen höherschlagen. Nach der Wiedereröffnung im Jahr 2021 präsentierte es sich komplett modernisiert und digitalisiert. Dies ermöglichte ihnen die SelectLine Software und der Partner refineIT. Dank automatisierter Prozesse können die Besucher der KinderWelt das Erlebnis durch und durch genießen. Auch die Mitarbeiter profitieren von automatisierten und digitalisierten Prozessen, die ihnen den Arbeitsalltag erleichtern.

Mobile POS-Lösungen

Mit dem Aufkommen mobiler Technologien haben sich die Möglichkeiten im Einzelhandel weiterentwickelt. Mobile POS-Lösungen (mPOS) ermöglichen es Einzelhändlern, Transaktionen überall und jederzeit abzuwickeln, was die Flexibilität und den Kundenservice erheblich verbessert.

Mobile POS-Systeme bestehen aus Tablets oder Smartphones, die mit spezieller POS-Software ausgestattet sind und mit mobilen Druckern, Barcodescannern und Zahlungsterminals verbunden werden können. Diese Systeme bieten eine vollständige Kassensystemfunktionalität und sind besonders in mobilen Verkaufsumgebungen wie Messen, Märkten oder bei Lieferungen vor Ort nützlich.

Ein großer Vorteil von mPOS-Systemen ist ihre Portabilität und Flexibilität. Sie ermöglichen eine nahtlose und effiziente Zahlungserfahrung, überall und jederzeit. Zudem bieten viele mPOS-Lösungen erweiterte Funktionen wie Inventarverwaltung, Kundenmanagement und Verkaufsberichterstattung, was eine zentrale Verwaltung der Geschäftsabläufe erleichtert.

Die Integration mit Cloud-Technologien ermöglicht den Zugriff auf Echtzeit-Daten, was die Verwaltung mehrerer Verkaufsstellen unterstützt und eine genaue Bestandskontrolle ermöglicht. Mobile POS-Systeme bieten auch verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, einschließlich kontaktloser Zahlungen und mobiler Wallets, was die Bezahlung für Kunden bequemer macht.

Cloudbasierte Kassensysteme

Cloudbasierte Kassensysteme haben den Einzelhandel durch Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz revolutioniert. Diese Systeme speichern und verarbeiten Daten online, was Geschäftsinhabern ermöglicht, von überall auf Echtzeit-Verkaufs- und Bestandsdaten zuzugreifen – ideal für Unternehmen mit mehreren Filialen.

Ein großer Vorteil ist die geringere Anfangsinvestition, da teure Hardware und lokale Server entfallen. Cloud-Anbieter bieten oft flexible Preismodelle, die sich nach der Nutzung richten, was besonders für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv ist. Updates und Wartungen erfolgen automatisch durch die Anbieter, wodurch die Systeme stets aktuell und sicher bleiben. Datensicherheit wird durch Mehrfachsicherungen und Verschlüsselung gewährleistet, und umfassende Backup-Lösungen ermöglichen schnelle Wiederherstellung im Notfall.

Trotz der Vorteile gibt es Herausforderungen, wie die Abhängigkeit von stabiler Internetverbindung. Hybride Lösungen wie autemio, die Cloud- und lokale Funktionen kombinieren, bieten hier eine Lösung und ermöglichen Transaktionen auch bei Internetausfall.

autemio Kassen-App POS

Die Kassen-App autemio ist ideal für den mobilen Einsatz, kann aber auch als komplettes Kassensystem aufgerüstet werden.

Zukünftige Entwicklungen könnten die Integration von KI und IoT umfassen, um personalisierte Kundenerlebnisse und vorausschauende Analysen zu bieten. Insgesamt bieten Cloud-basierte Kassensysteme eine moderne, flexible und sichere Lösung für den Einzelhandel und spielen eine entscheidende Rolle in der fortschreitenden Digitalisierung des Handels.

Die Zukunft des Kassierens ist bereits da

Die Zukunft der Kassensysteme verspricht weiterhin spannende Entwicklungen und Innovationen, die den Einzelhandel noch effizienter und kundenorientierter gestalten werden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der potenziellen Trends und Technologien, die die Kassensysteme der Zukunft prägen könnten.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden eine immer größere Rolle in Kassensystemen spielen. Diese Technologien ermöglichen eine noch tiefere Analyse von Verkaufsdaten und Kundenverhalten. Einzelhändler können dadurch personalisierte Einkaufserlebnisse schaffen und gezielte Marketingstrategien entwickeln. KI-gesteuerte Chatbots und virtuelle Assistenten könnten zudem den Kundenservice verbessern, indem sie schnell und effizient auf Kundenanfragen reagieren.

Internet der Dinge (IoT)

Das Internet der Dinge (IoT) wird die Vernetzung und Automatisierung im Einzelhandel weiter vorantreiben. Kassensysteme könnten mit IoT-Geräten wie intelligenten Regalen, Sensoren und Beacons verbunden werden, um den Bestand in Echtzeit zu überwachen und automatisch Nachbestellungen auszulösen. Dies würde die Bestandsverwaltung optimieren und sicherstellen, dass stets die richtigen Produkte verfügbar sind.

Ein herausragendes Beispiel für die Nutzung von IoT-Technologie sind die Amazon Go-Läden. Diese innovativen Geschäfte bieten ein völlig neues Einkaufserlebnis ohne Kassen. Kameras und Sensoren verfolgen genau, welche Artikel die Kunden aus den Regalen nehmen. Am Ende des Einkaufs wird der Gesamtbetrag automatisch berechnet und über die Amazon-App abgerechnet. Dieser nahtlose Prozess beschleunigt den Einkauf und eliminiert die Notwendigkeit von Kassierern.

Augmented Reality und Virtual Reality

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) könnten das Einkaufserlebnis revolutionieren. Durch die Integration von AR in POS-Systeme können Kunden zusätzliche Informationen zu Produkten erhalten, virtuelle Anproben durchführen oder personalisierte Angebote in Echtzeit sehen. Das ist zum Teil auch heute schon Realität.

Beispielsweise ermöglicht Sephoras „Virtual Artist“ Kunden, Make-up-Produkte virtuell auszuprobieren und direkt über die App zu kaufen. Ebenso können Kunden mit der IKEA Place App Möbel virtuell in ihrem Zuhause platzieren und sofort zur Kasse gehen, um den Kauf abzuschließen.

Biometrische Zahlungssysteme

Biometrische Technologien wie Gesichtserkennung und Fingerabdruckscanner könnten die Sicherheit und Bequemlichkeit von Zahlungen erheblich erhöhen. Biometrische Zahlungssysteme ermöglichen es Kunden, Einkäufe schnell und sicher abzuwickeln, ohne physische Zahlungsmittel wie Karten oder Smartphones zu benötigen. Dies trägt auch dazu bei, Betrug und Identitätsdiebstahl zu reduzieren.

Einige aktuelle Beispiele für den Einsatz biometrischer Zahlungssysteme sind:

Amazon One Amazon nutzt in einigen seiner physischen Geschäfte die Amazon One-Technologie, bei der Kunden mit ihrem Handflächenabdruck bezahlen können. Kunden registrieren ihre Handfläche einmalig und können dann in teilnehmenden Geschäften einfach die Handfläche über ein spezielles Lesegerät halten, um den Kauf abzuschließen. Diese Methode bietet eine schnelle und berührungslose Zahlungsweise, die sowohl bequem als auch sicher ist.

Apple Pay und Face ID Apple Pay integriert Gesichtserkennung (Face ID) und Fingerabdruckscanner (Touch ID) in den Bezahlvorgang. Kunden können Einkäufe mit einem einfachen Blick auf ihr iPhone oder durch das Auflegen eines Fingers auf den Home-Button sicher abschließen. Diese biometrischen Methoden machen den Bezahlvorgang schneller und reduzieren die Notwendigkeit, physische Karten oder Bargeld mit sich zu führen.

Alipay und Smile to Pay Alipay hat in China das „Smile to Pay“-System eingeführt, bei dem Kunden mithilfe von Gesichtserkennung an speziellen Terminals bezahlen können. Kunden müssen lediglich in die Kamera lächeln, um die Zahlung zu bestätigen. Dieses System wird in verschiedenen Schnellrestaurants und Einzelhandelsgeschäften verwendet und bietet eine bequeme und sichere Zahlungsmöglichkeit.

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Bezahlen mit Gesichtserkennung
Einkaufen mit Gesichtserkennung in China
In China kann man dank Gesichtserkennung, QR-Codes und WeChat Pay mit seinem Gesicht Lebensmittel kaufen. Doch ist dieser Komfort den Verlust der Privatsphäre wert?

Mastercard Biometric Card Mastercard hat eine biometrische Kreditkarte entwickelt, die mit einem eingebauten Fingerabdruckscanner ausgestattet ist. Kunden können ihre Einkäufe durch das Auflegen ihres Fingers auf die Karte bestätigen, was die Zahlung sicherer und bequemer macht. Diese Karte kombiniert die Sicherheit biometrischer Authentifizierung mit der Vertrautheit der traditionellen Kreditkartenzahlung.

Blockchain-Technologie

Die Blockchain-Technologie verbessert bereits die Transparenz und Sicherheit von Transaktionen erheblich. Durch die Verwendung von Blockchain in Kassensystemen werden alle Transaktionen unveränderlich und nachvollziehbar gespeichert. Dies ist besonders nützlich bei der Nachverfolgung von Lieferketten und der Authentifizierung von Produkten.

Ein Beispiel ist der Diamantenhändler De Beers, der die Blockchain-Plattform Tracr verwendet, um die Herkunft und Authentizität von Diamanten zu dokumentieren. Jeder Diamant wird auf seinem Weg von der Mine bis zum Einzelhandel verfolgt, was die Transparenz erhöht und sicherstellt, dass keine Konfliktdiamanten in die Lieferkette gelangen.

Integration mit sozialen Medien

Die Integration von Kassensystemen mit sozialen Medien eröffnet neue Möglichkeiten für Marketing und Verkauf. Kunden können Produkte direkt über soziale Medien kaufen, Empfehlungen teilen und Bewertungen abgeben. Dies erhöht nicht nur die Reichweite von Einzelhändlern, sondern stärkt auch die Kundenbindung.

Plattformen wie Instagram und Facebook ermöglichen es Einzelhändlern, ihre Produkte direkt in Posts und Stories zu taggen und auf ihren Profilen zu verkaufen. Kunden können auf die getaggten Produkte klicken, um Details zu sehen und sie direkt in der App zu kaufen. Diese Funktionen sind nahtlos mit den Kassensystemen der Einzelhändler integriert, wodurch der gesamte Kaufprozess innerhalb der Plattformen stattfinden kann.

Pinterest bietet ähnliche Funktionen, bei denen Nutzer Produkte direkt von Pins kaufen können. Dies erhöht die Sichtbarkeit der Produkte und vereinfacht den Kaufprozess. TikTok hat Partnerschaften mit E-Commerce-Plattformen wie Shopify geschlossen, um es Einzelhändlern zu ermöglichen, ihre Stores direkt mit TikTok zu verbinden und Produkte in Videos und Livestreams zu präsentieren. Kunden können die Produkte direkt in der App kaufen, was die Konversionsraten erhöht und den Verkaufsprozess beschleunigt.

Auch YouTube hat mit der „Merch Shelf“-Funktion eine ähnliche Integration geschaffen. Diese ermöglicht es Content-Erstellern, ihre eigenen Produkte unter ihren Videos zu verkaufen. Verbunden mit E-Commerce-Plattformen wie Teespring können Zuschauer die Produkte direkt auf YouTube kaufen. Dies hilft Content-Erstellern, ihre Reichweite zu monetarisieren und ihre Produkte direkt an ihre Zielgruppe zu verkaufen.


Christian Siebert

Christian Siebert

Christian ist Online Marketing Manager bei der SelectLine Software GmbH. Hier kümmert er sich um die Weiter­ent­wick­lung der Online-An­ge­bote, op­ti­miert Werbe­an­zei­gen, er­stellt Grafiken und verfasst neue Social Media Inhalte. Neben­beruf­lich stu­diert Christian Jour­na­lis­mus, Manage­ment und Inter­action Design im Master­stu­dien­gang Cross Media an der Hoch­schule Mag­de­burg-Stendal. Christian liebt Her­aus­for­de­run­gen und Sport jed­wed­er Art. In seiner Frei­zeit kannst Du ihn mit Sicher­heit auf dem Tennis­platz oder auf dem Renn­rad an­treffen.



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