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Von Excel zu Spezial­software: Wann ist es Zeit, in eine Buch­haltungs­software zu investieren?

// 13.05.2024

Eine Firmen­gründung kann in vielerlei Hinsicht ein Wagnis sein. Um die ohnehin hohen Anfangs­kosten im Zaum zu halten, nutzen viele junge oder kleine Unter­nehmen einfache Tools wie Microsoft Excel, um ihre Buch­haltung zu verwalten. Bekannt und bewährt lassen sich einfache Buch­haltungs­aufgaben damit verlässlich meistern. Doch wachsen die Unter­nehmen und möchten sich weiter­entwickeln, stoßen sie häufig auf Heraus­forderungen und Engpässe, die sich allein mit Excel nicht mehr bewältigen lassen. Der Übergang von der Tabellen­kalkulation zu einer speziellen Buch­haltungs­software kann sich dann als richtiger Schritt erweisen. Doch wann ist der beste Zeitpunkt für solch eine Investition?

Inhaltsverzeichnis

Excel und seine Grenzen

Excel ist ein Tool voller Möglichkeiten, das kann jeder bezeugen, der erstmals versucht, sich mit den umfang­reichen Funktionen vertraut zu machen. Doch insbesondere, wenn es um die Buch­haltung geht, stößt das Microsoft Produkt an seine Grenzen. Dies sind häufigsten Probleme bei der Abrechnung mit Excel:

Manueller Aufwand

Die Buchhaltung mit Excel erfordert einen erheblichen manuellen Aufwand. Besonders die Datei­eingabe, Formel- und Bericht­erstellung sind daher zeit­aufwendig und erhöhen die Fehler­anfälligkeit enorm.

Begrenzte Funktio­nalität

Auch wenn Excel ein sehr umfang­reiches Tool ist, bietet es nur begrenzte Funktionen für komplexe Buch­haltungs­aufgaben. Die auto­matischen Daten­bank­verknüpfungen, einen Mehr­benutzer­zugriff und die Echt­zeit­bericht­erstattung sucht man hier leider vergebens.

Mangelnde Skalier­barkeit

Je größer das Unternehmen, desto komplexer die Buch­haltung. Excel hat Schwierig­keiten, bei steigendem Transaktions­volumen und den wachsenden Anforderungen Schritt zu halten.

Fehler­anfälligkeit

Hier nun der wohl größte Schwach­punkt von Excel. Durch die manuelle Daten­eingabe und die komplexen Formeln wird das Risiko von Fehlern in der Buch­haltung erhöht, eine Plausibilitäts­kontrolle fehlt. Dies kann zu falschen Berichten und fehler­haften Analysen führen. Der Super-GAU für junge Unter­nehmen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Wechsel?

Der Umstieg von Excel zu einer Buch­haltungs­software ist ein großer Schritt für Unternehmen, um ihre Buch­haltungs­software zu optimieren und das Wachstum zu unter­stützen. Doch wann ist es Zeit für den Wechsel?

  • Spätestens, wenn die Buch­haltungs­aufgaben zu viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen, ist es sinnvoll, über eine Entlastung durch eine Rechnungs­wesen­software nachzudenken. Sie kann helfen, die anfallende Prozesse zu optimieren und so Zeit und Kosten einsparen.
  • Wenn das Unternehmen wächst und mehr Trans­aktionen verarbeitet werden müssen, werden auch die Anforderungen an die Buch­haltung größer. Eine speziali­sierte Software kann helfen, die Mehrarbeit zu stemmen und die Effizienz zu steigern.
  • Ein Unternehmen braucht verlässliche Zahlen, um unter­nehmerische Entscheidungen zu treffen und gesund zu wachsen. Das Erstellen von Reportings und deren Auswertung sollte daher einer Software überlassen werden, die darauf spezialisiert ist. So haben Sie alle wichtigen Finanzdaten jederzeit im Blick und können gezielte Entscheidungen treffen.
  • Die Fehler in der Buchhaltung häufen sich? Dann ist das ein verlässliches Zeichen, dass Excel als Buch­haltungs­tool nicht mehr ausreicht, um Ihre Anforderungen zu erfüllen. Eine Buch­haltungs­software bietet integrierte Kontrollen und Prüfung, um Fehler zu minimieren und die Genauig­keit der Finanz­daten zu verbessern.

Die Vorteile einer Buch­haltungs­software im Überblick

  • Automatisierung von Prozessen
  • Zuverlässigere Finanzdaten
  • Mehrbenutzerzugriff
  • Echtzeitberichterstattung
  • Datenanalysen und Prognosen
  • Bessere Überwachung der steuerlichen und gesetz­lichen Anforderungen

Im Gespräch

Wir haben außerdem mit Sophia Franke, Controllerin bei der SelectLine Holding, über das Thema Excel in der Buchhaltung und der Wechsel zu einem Rechnungswesen­rogramm gesprochen. Im Interview gibt sie Einblicke aus der Praxis und verrät Tipps und Tricks, wie der Wechsel gelingen kann.

Lächelnde Frau sitzt auf einem blauen Stuhl, hält ein Tablet in den Händen. Im Hintergrund ein Wandbild mit unscharfem Flussufer.

Sophia, du bist Expertin, wenn es um Zahlen geht. Welche Heraus­forderungen und Ein­schränkungen können sich ergeben, wenn ein Unter­nehmen aus­schließ­lich auf Excel für seine Buch­haltung vertraut?

Die Herausforderung bei der Buchhaltung mit Excel besteht vor allem darin, die Buch­haltung nach den „Grund­sätzen der ordnungs­gemäßen Führung und Auf­bewahrung von Büchern, Auf­zeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Daten­zugriff“ (GoBD) zu erstellen. Eine Ein­schränkung von Excel ist u.a., dass Veränderungen einzelner Buchungen für Dritte nicht immer nach­voll­ziehbar sind, was zu Problemen mit dem Finanz­amt führen kann. Man muss sich also der Heraus­forderung stellen, auch in Excel eine Unveränder­barkeit der Daten nachzuweisen.

Woran können KMUs erkennen, dass der Einsatz von Excel für ihre Buchhaltung nicht mehr ausreicht und es Zeit ist, auf professionelle Buch­haltungs­software umzusteigen?

Eine Buchhaltungssoftware sollte dann zwingend eingeführt werden, wenn der Betrieb wächst. Excel ist nicht flexibel und kann sich nicht gut an die Komplexität anpassen.

Welche spezifischen Funktionen und Vorteile bietet professionelle Buch­haltungs­software im Vergleich zu Excel?

Mit einer Buchhaltungssoftware ist es möglich, die Belege GoBD-konform zu erfassen sowie die Verwaltung der offenen Posten zu vereinfachen und professionalisieren. Auch die Abgabe der Steuer­erklärungen kann damit deutlich vereinfacht werden.

Wie können KMUs den Übergang von Excel zu spezialisierter Buch­haltungs­software am besten bewältigen?

Am besten ist es, bei der Einrichtung der Buch­haltungs­software einen Experten hinzuzuziehen, der die Software und die verschiedenen Funktionen erklären kann.

Welche Kriterien sollten Unternehmen bei der Auswahl von Buch­haltungs­software berücksichtigen?

Vor der Anschaffung einer Software sollten verschiedene Rahmen­bedingungen berücksichtigt werden. Zum Beispiel sollte die Software benutzer­freundlich und individuell anpassbar sein. Sie sollte die Möglichkeit bieten, notwendige Schnitt­stellen zu anderen Software­programmen abzubilden, um unkompliziert in die vorhandene Infra­struktur integriert zu werden.

Welche Auswirkungen kann der Umstieg auf professionelle Buch­haltungs­software auf die Effizienz und Genauig­keit der Buchhaltungs­prozesse haben?

Durch den Einsatz einer professionellen Buch­haltungs­software kann ein effizienterer Ablauf in der Buch­haltung gewährleistet werden, da die Software viele Prüf­mechanismen übernimmt. Es kommt somit zu einer erheblichen Zeit­ersparnis und auch zu einer Reduzierung von Fehlern.

Wie können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die neue Buch­haltungs­software effektiv nutzen und sich schnell anpassen?

Es ist wichtig, die Mitarbeitenden zu Beginn der Einführung ausreichend zu schulen und auch im laufenden Betrieb einen Ansprech­partner zur Verfügung zu stellen.

Gibt es spezielle Weiterbildungs- oder Schulungs­maßnahmen, die Unternehmen durchführen sollten, wenn sie auf spezialisierte Buch­haltungs­software umsteigen?

Es gibt keine speziellen Schulungsmaßnahmen, die man durchführen sollte. Man sollte sich einfach Zeit nehmen bei der Umstellung und bei komplexeren Themen bereits zu Beginn einen Experten einbinden.

Welche langfristigen Vorteile und Chancen ergeben sich für KMUs, die den Umstieg von Excel zu professioneller Buch­haltungs­software erfolgreich durchführen?

Eine professionelle Buchhaltungssoftware gewährleistet die Einhaltung der Grund­sätze ordnungs­gemäßer Buchung und führt zu weniger Fehlern beim Anwender. Buchungen und Änderungen können besser nach­vollzogen werden, was auch zu weniger Problemen mit dem Finanzamt führt. Viele Funktionen erleichtern die tägliche Arbeit in der Buch­haltung und sparen so Zeit und Kosten.

Fazit

Vom Wechsel von Excel zu einer Buchhaltungssoftware kann jedes Unternehmen profitieren. Die Investition in eine leistungs­fähige Buch­haltungs­software kann interne Prozesse optimieren, die Effizienz steigern und das Unternehmen auf künftiges Wachstum vorbereiten. Wenn Sie die oben genannten Anzeichen wieder­erkennen und fest­stellen, dass Excel nicht mehr Ihren Anforderungen entspricht, ist es an der Zeit, in Ihre Zukunft und eine neue Buch­haltungs­software zu investieren.

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Hannah Görges

Hannah Görges

Hannah unterstützt bereits seit 2017 die SelectLine Software GmbH als Manager Marketing Services. Hier begleitet sie Veranstaltungen, betreut die Social Media Kanäle und kümmert sich um die Contenterstellung. Als Bildjournalistin versteht sie es nicht nur, Inhalte textlich aufzubereiten, sondern auch gleich mit den passenden Bildern zu untermalen. Als Freelancerin veröffentlichte sie ihre Arbeiten bereits in nationalen und internationalen Magazinen und Zeitungen. In ihrer Freizeit tauscht sie die Kamera regelmäßig gegen einen blau-weißen Fanschal und unterstützt den 1. FC Magdeburg im Stadion.



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