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Im Gespräch mit Melanie Blobner: Über die Vorteile der SelectLine E-Bilanz

Melanie Blobner Produkmanager

„Im letzten Jahr haben wir die SelectLine E-Bilanz auf den Markt gebracht und sind ganz stolz darauf, jetzt unser eigenes Produkt für die Übermittlung der E-Bilanz zur Verfügung stellen zu können.“

Melanie Blobner, Produktmanager bei der SelectLine Software GmbH

Ich bin seit Ende 2020 bei SelectLine im Produkt­manage­ment tätig und kümmere mich zusammen mit meinen Kollegen um die Weiter­entwicklung des Rechnungs­wesens. Als Produkt­managerin im Rechnungswesen kümmere ich mich in erster Linie darum, dass unser Programm die Anwender im Arbeitsalltag optimal unterstützt. Unter Betrachtung der gesetzlichen Vorgaben sowie der Anforderungen und Wünsche unserer Kunden und Partner entwickeln wir neue Funktionen und erweitern unser Programm stetig.

Was ist denn eine E-Bilanz und wer muss sie einreichen?

Die E-Bilanz bezeichnet die elektronische Übermittlung einer Unter­nehmens­bilanz an die zuständige Finanz­verwal­tung. Das betrifft zum einen Eröffnungs­bilanzen, aber auch Jahres­abschluss­bilanzen. Die Pflicht zur elektronischen Über­mittlung gilt seit dem Wirtschaftsjahr 2012 für alle bilanzierungs­pflichtigen Unter­nehmen und auch für die, die freiwillig Bilanzen aufstellen. Der Begriff, der in diesem Zusammen­hang sehr oft aufkommt, ist Taxonomie beziehungsweise HGB Taxonomie. Und das bezeichnet das amtlich vorgeschriebene Datenschema, in das die Unternehmen ihre Daten einordnen müssen. Man kann das Ganze als Architektur der E-Bilanz bezeichnen. Das Bundesministerium der Finanzen gibt jährlich eine neue Taxonomie-Version heraus, und bei kalender­gleichen Wirt­schafts­jahren ist diese jeweils für zwei Jahre gültig.

War es vorher auch möglich, alle rechtlichen Vorgaben einzuhalten?

Ja, problemlos. Bevor wir unsere eigene Funktion für die Über­mittlung der E-Bilanz entwickelt haben, gab es eine Schnitt­stelle im Programm. Die gibt es auch immer noch und kann immer noch weiter von den Anwendern verwendet werden. Nur wollten wir das Ganze auto­matisierter gestalten und haben uns dann dafür entschieden, eine eigene Funktion zu entwickeln.

Welche Inhalte müssen denn elektronisch übermittelt werden?

Der Inhalt und die Struktur der E-Bilanz werden grundsätzlich durch die gültige HGB-Taxonomie definiert. Bei der Übermittlung des Jahres­abschlusses sind die Bilanz, sowie die Gewinn- und Verlust­rechnung feste Pflicht­bestandteile. Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2016 beginnen, ist zudem der Anlagespiegel gefordert und ab der Taxonomie-Version 6.4 muss jedes Unternehmen auch den steuerlichen Betriebs­vermögens­vergleich aufstellen und übermitteln.

Welche Vorteile bietet die SelectLine E-Bilanz den Anwendern?

Die Vorteile der SelectLine E-Bilanz sind sehr vielfältig. Die Erstellung und Übermittlung erfolgen in wenigen Schritten direkt im Programm. Man benötigt also keine separate Software oder ein separates Modul. Dabei überzeugt unsere Funktion mit einem hohen Maß an Komfort, da die Erstellung weitestgehend automatisch funktioniert. Anhand der Stamm­daten werden alle Pflichtbestandteile, die die Finanz­verwaltung fordert, automatisch ermittelt, sodass eine vollständige Übermittlung gewährleistet wird. Die Finanzdaten werden automatisch aus dem SelectLine Rechnungswesen übernommen. Mithilfe der mitgelieferten System­konten­zuordnung erfolgt dann die automatische Zuordnung der Konten zur HGB Taxonomie, wodurch die Berichts­bestandteile automatisch mit Werten befüllt werden. Zusätzlich wird der Anlagespiegel in all seinem Umfang automatisch übernommen, sodass ein Großteil der Bearbeitungszeit eingespart wird und Eingabe­fehler vermieden werden können.

Die integrierte Live-Validierung prüft dabei anhand der Vorgaben von Elster, ob die E-Bilanz in dem aktuellen Bearbeitungs­stand versandfähig ist. Schlussendlich erfolgt auch der Versand an die Finanz­verwaltung über die integrierte Schnittstelle im SelectLine Rechnungs­wesen ganz automatisch. Darüber hinaus bietet die SelectLine E-Bilanz viele weitere Funktionen, wie beispielsweise die individuelle Anpassung und Speicherung eigener Konten­zuordnung oder auch den einfachen Export und Druck aller Berichts­bestandteile.

„Die Unternehmen profitieren von der SelectLine E-Bilanz durch eine sehr hohe Zeit- und somit auch Kostenersparnis.“

Melanie Blobner, Produktmanager bei der SelectLine Software GmbH

Was ist eine Systemkontenzuordnung?

Als System­konten­zuordnung werden in der SelectLine E-Bilanz die Vorlagen für die Zuordnung der Konten oder auch Salden zu den jeweiligen Positionen der Taxonomie bezeichnet. Mithilfe dieser System­konten­zuordnung werden die Standardkonten des Standard­konten­rahmens, SKR03 / SKR04, automatisch in das amtliche Schema eingegliedert. Unsere SelectLine E-Bilanz enthält zu jeder Taxonomie­version die passende System­konten­zuordnung für alle unterstützten Rechtsformen.

Inwiefern können Unternehmen Zeit und Kosten sparen?

Wie bereits erwähnt, erfolgt die Erstellung der E-Bilanz mit SelectLine weitestgehend automatisch. Das Buchungs­verhalten muss in der Regel also nicht angepasst werden, und allein durch die automatische Übernahme des Anlagespiegels wird ein Großteil der Bearbeitungszeit eingespart. Durch die hohe Nutzer­freundlichkeit und die zahlreichen Automatismen der SelectLine E-Bilanz ist jedes Unternehmen in der Lage, die E-Bilanz selbstständig an die Finanz­verwaltung zu übermitteln und somit können die Kosten für den Steuer­berater an dieser Stelle gemindert werden.

Die SelectLine E-Bilanz in Kürze

Die SelectLine E-Bilanz bietet Unternehmen eine effiziente und zeitsparende Möglichkeit, ihre Bilanzen zu erstellen und elektronisch an die zuständige Finanz­verwaltung zu übermitteln. Durch Automati­sierung und Nutzerfreundlichkeit können Unternehmen Kosten sparen und die Bearbeitungs­zeit reduzieren. Die SelectLine E-Bilanz stellt sicher, dass die gesetzlichen Anforde­rungen eingehalten und die Bilanzen korrekt und vollständig übermittelt werden.


Christian Siebert

Christian Siebert

Christian ist Online Marketing Manager bei der SelectLine Software GmbH. Hier kümmert er sich um die Weiter­ent­wick­lung der Online-An­ge­bote, op­ti­miert Werbe­an­zei­gen, er­stellt Grafiken und verfasst neue Social Media Inhalte. Neben­beruf­lich stu­diert Christian Jour­na­lis­mus, Manage­ment und Inter­action Design im Master­stu­dien­gang Cross Media an der Hoch­schule Mag­de­burg-Stendal. Christian liebt Her­aus­for­de­run­gen und Sport jed­wed­er Art. In seiner Frei­zeit kannst Du ihn mit Sicher­heit auf dem Tennis­platz oder auf dem Renn­rad an­treffen.



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