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Diese Unzufriedenheit
Als Angestellter war er eine komplette Fehlbesetzung. Eigene Ideen zur Umsatzsteigerung entwickeln und umsetzen. Eine eigene Strategie zur Kundengewinnung. Eine neue, fortschrittliche Unternehmensphilosophie.
Alles Dinge, die ihn damals schon antrieben, aber an deren Umsetzung es immer wieder scheiterte. Selten war er sich einig mit seinen Vorgesetzten. „Das haben wir schon immer so gemacht.“ „Das geht nicht.“ „Wir können hier nicht alles umkrempeln.“ Reaktionen, die in seinen Erinnerungen heute noch ein unwohles Gefühl verursachen.
Der Umbruch
Mai 2006. Herr Schmidt packt den versilberten Kugelschreiber – ein Geschenk seiner Frau zum ersten Arbeitstag vor drei Jahren – die Schreibtischunterlage und ein paar Fachmagazine in den Umzugskarton. Sein Vorgesetzter, Herr Kornetzke, schüttelt ihm die Hände, wünscht ihm „alles Gute“. Fachlich und menschlich stimmte es, aber immer wieder eckte er an, mit seinen Ideenkonzepten. Es sollte eben nicht passen.
August 2015. 18 Mitarbeiter, 74 angemeldete Patente, Umsatz im sechsstelligen Bereich. Ein kleines Unternehmen, das regional führend in der Branche ist. Ein langer, steiniger Weg, aber Herr Schmidt hat es geschafft.
Aus Überzeugung
Ob er den Schritt zur Selbstständigkeit bereut hat? „Niemals. Auch wenn es manchmal alles andere als einfach war. Nach dem ein Kunde ein Großprojekt nicht bezahlen konnte, stand ich kurz vor dem Aus – das war schon eine sehr harte Zeit damals. Ich arbeite mehr als früher, verbringe mehr Zeit in meinem Büro.“
Ein Unternehmen zu gründen und erfolgreich aufzubauen – dazu gehört viel Mut, Engagement und Courage. Aber gegen nichts in der Welt würde ich dieses Gefühl der Freiheit(en) wieder eintauschen.
„Und ich weiß meine Freizeit noch mehr zu schätzen als früher, unternehme viel mit meinen Freunden. Einige davon sind Mitarbeiter in meinem Unternehmen. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Da ist es mir wichtig, dass die Chemie stimmt. Ich weiß wie hart es sein kann, sich zu motivieren, weil man keine eigenen Ideen umsetzen darf. Das neue Warenwirtschaftssystem zum Beispiel, haben im Prinzip meine Mitarbeiter ausgesucht. Ich ziehe meist nur die für mich wichtigen Auswertungen, wie die Umsatzentwicklungen pro Produkt, raus. Aber sie erledigen die täglichen Routinearbeiten damit. Ich vertraue ihnen.“
Herr Schmidt ist Unternehmer. Aus Überzeugung. Seine Software: SelectLine.
PS: Dies ist eine fiktive, kurze Geschichte, die jedoch sehr viel von dem widerspiegelt was uns Anwender und Partner, also Unternehmer berichten.
Bildquelle: https://unsplash.com/killerfvith
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